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In der Antriebstechnik gehen die Tatra-Wagen auf eine amerikanische Entwicklung der Jahre 1931 bis 1935 zurück. Hierfür erwarb ČKD am 15. Mai 1948 eine entsprechende Lizenz von der Transit Research Corporation. Einge charakteristische Merkmale:
Im Jahre 1965 schlossen die DDR und die ČSSR, den Empfehlungen des RGW (COMECON) folgend, einen Spezialisierungsvertrag bezüglich der Produktion von Straßenbahnfahrzeugen ab. Demnach sollten zukünftig Straßenbahnfahrzeuge aus den Prager Tatra-Werken bezogen werden. Die Produktion von Straßenbahnfahrzeugen in der DDR sollte zu Gunsten anderer Industriegüter eingestellt werden. Eine zentrale Forderung der DDR-Verkehrsbetriebe war die Möglichkeit des Einsatzes von Beiwagen. Hierfür waren die Tatra-Wagen aber ursprünglich nicht vorgesehen. Dazu musste der für den Export in die DDR vorgesehene Tatra-T3 in seiner elektrischen Ausrüstung modifiziert werden. Für die DDR gingen daraus der 2500mm breite Tatra-T3D sowie der schmalere Tatra-T4D mit 2200mm Wagenkastenbreite hervor. Am 7. Mai 1967 wurde durch den VEB Nahverkehr Karl-Marx-Stadt der Liefervertrag für die ersten vier Fahrzeuge vom Typ Tatra-T3D unterzeichnet. Am 22. Dezember 1968 trafen diese Fahrzeuge per Eisenbahntransport in Karl-Marx-Stadt ein. In dieser ersten Serie war auch der Triebwagen 402 enthalten. Bis 1988 kamen insgesamt 132 Trieb- und 62 Beiwagen der Typenreihe Tatra-T3D/B3D in Karl-Marx-Stadt zum Einsatz. Sonstiges
Für die Sonderausstellung "ICH WERDE FÜNFZIG! - 1969 - 2019: 50 JAHRE EINSATZ VON TATRA-WAGEN IN KARL-MARX-STADT / CHEMNITZ", wurde der Triebwagen 402 am 30.03.2019 in die Museumshalle umgesetzt.
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