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Schienenschleiftriebwagen 1035
Epoche: Schleifwagen 1035 im Zustand der 1980er Jahre
Geschichte
Im Jahre 1940 beschaffte die Chemnitzer Straßenbahn einen Schienenschleifwagen
der Bauart Schörling. Ähnliche Wagen wurden seinerzeit von fast allen größeren
Straßenbahnbetrieben Deutschlands beschafft. Sie dienten dem langfristigen Erhalt einer
guten Schienenoberfläche. Der Wagen war bis 1983 ohne größere Umbauten im Einsatz.
Die Aufarbeitung des Fahrzeuges begann im April 1994, wurde jedoch vorerst wieder unterbrochen.
Technische Daten
Baujahr: |
1940 |
Hersteller: |
Waggonbau Schörling, Hannover / Siemens-Schuckert-Werke AG, Berlin und Erlangen |
Spurweite: |
925 mm |
Wagenlänge: |
5700 mm (über Rammschutz) |
Wagenbreite: |
2100 mm |
Wagenhöhe: |
ca. 3500 mm (Dach) |
Achsenabstand: |
2200 mm |
Eigenmasse: |
12,0 t |
Motorleistung: |
2 x 44,2 kW |
Fahrschalter: |
SSW Nockenschalter OK 35 (10 / 7 Stufen) |
Betriebsbremse: |
elektrodynamische Widerstandsbremse |
Feststellbremse: |
durch Kurbel bediente Klotzbremse |
Lebenslauf
18.05.1938 |
Fahrzeugbestellung genehmigt |
1940 |
Fahrzeug für 29260,- RM ausgeliefert - (Veranschlagt waren 30000,- RM) |
1940 |
Inbetriebnahme mit Nummer 1035 |
1988 |
Ausmusterung |
Technik
Die Aufhängungen für die Schleifklötzer (Rutschersteine) befinden sich links und rechts im Fahrgestell zwischen den beiden Achsen. Das Anpressen der Rutschersteine erfolgt pneumatisch. Dazu besitzt der Atw 1035 einen Kompressor im Fahrzeuginneren. Die beiden Behälter am Fahrzeugvorbau dienten zum Wassertransport für den Nassschliff.
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